Benjamin Eisenberg & Gäste
Neujahrskabarett
Seit fünfzehn Jahren lädt Benjamin Eisenberg zum „Neujahrskabarett“, einer Kleinkunst-Mix-Show zum Jahresbeginn, die Rückblicksthemen und das Beste aus den Programmen seiner Gäste vereint. Mittlerweile ist die Show in verschiedenen Städten etabliert und wird in dieser Spielzeit natürlich auch wieder in Alma Hoppes Lustspielhaus gastieren
Zusammen mit seinen Kleinkunst-Kollegen möchte Eisenberg den Zuschauern einen humorvollen Einstieg ins neue Jahr bescheren. Über Vergangenes kann gelacht werden, und Zukünftiges wird heiter erwartet. Der Kabarettist aus „Innovation City“ hat die aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft dabei stets im Visier und bringt immer wieder Parodien bekannter Persönlichkeiten in seinen multimedialen Rundumschlag mit ein.
Um dem Publikum einen abwechslungsreichen Abend aus Stand-Up-Comedy, Polit-Satire, witziger Poetry und Musikkabarett zu bieten, hat er ganz unterschiedliche Bühnen-Kollegen dazu eingeladen.
Wieder mit dabei ist der Bochumer Musikkabarettist Christian Hirdes. Seit 30 Jahren ist der gebürtige und überzeugte Ruhrpottler nunmehr auf Comedy- und Kabarettbühnen aktiv, gewann einst renommierte Kleinkunstpreise wie den „Prix Pantheon“ und die „St. Ingberter Pfanne“ und begeisterte bei „TV total“ mit seinen wortwitzigen Geschichten über „Lisa und ihre vier chinesischen Freundinnen“. Zuletzt erschien sein Buch „Komischer Poet“ mit dem symptomatischen Untertitel „Sprachspielschäden aus fünf Dekäden“, aus dem er das ein oder andere Kleinod zum Besten geben wird. Ansonsten dreht sich sein Jahresrückblick unter anderem um Jubiläen und die verschiedensten Themen des letztes Jahres. Hirdes ist zudem Fußballfan und wird sicherlich auch dieses weite Feld im Rückblick leidenschaftlich beackern.
Ludger K. begeisterte die Zuschauer im Lustspielhaus in den letzten Jahren bereits mehrfach zum Jahresbeginn und hat auch in diesem Jahr wieder viele neue Pointen aus seinem Jahres-Rückblicksprogramm „Sense“ im Gepäck. Der selbsternannte „Berufsjugendliche im Ruhestand“ kann außerdem auf ein breites Repertoire zurückgreifen und hatte eine lange im Voraus ausverkaufte Premiere seines Solos „Verstehen Sie Doitsch?“ in Leipzig im Rahmen der Lachmesse. Dieser Mann ist politisch, zynisch und ganz schön frech – der Essener mit dem ausgeprägten Sinn für schwarzen Humor steht für Wortkabarett und Stand-Up-Comedy in Reinkultur. Mitten im Leben, aber nie richtig erwachsen geworden, präsentiert er eine herrlich knackige Expedition ins Menschenreich, immer mit der Fähigkeit zur Selbstironie. Als unkonventioneller Varieté-Moderator ist er deutschlandweit bekannt (GOP, Roncalli).
Die dritte im Bunde ist eine echte Show-Diva und in der Hansestadt natürlich längst kein unbeschriebenes Blatt mehr: Maladée gibt sich manifique dramatique. Die Chantöse liebt den großen Auftritt. Doch das Grand Desastre droht, denn irgendwas gibt es immer, das der Diva nicht passt. Ihr Publikum muss schon einiges leisten, um in den Genuss ihrer betörenden Stimme und anmutigen Darbietung zu kommen – Körperkontakt inklusive. Improvisation gehört zu den künstlerischen Freiheiten, die sie sich nimmt. Alles ist möglich, und soviel ist sicher: Männer stehen Schlange, um sie auf Händen tragen zu dürfen; Frauen geben sich bewundernd ihrer Schadenfreude hin. Bei Eisenbergs Neujahrskabarett im Ruhrgebiet hat sie die Zuschauer schon des Öfteren regelrecht von den Stühlen gerissen.