KAY RAY
Homo Sapiens 2.0
Ein Abend mit noch mehr Liedern von Robert Long.
Kann es etwas schöneres geben als 1. an einem Abend zu lachen, zu weinen, zu schunkeln, durch die Zeit zu reisen und (1975 bis heute) sich 2. (ganz nebenbei) Gedanken zu machen zu Themen wie Sexualität, Gender, Umweltverschmutzung, Tod, Religion, Suizid und Trauer. All das beinhaltet „Homo Sapiens“.
Ersteres findet sich durch die autobiografischen, lustigen und auch tagesaktuellen Geschichten von Kay Ray und die Musik von Robert Long. Das Zweite ergibt sich durch die einmaligen, noch immer hochaktuellen Lieder.
Vor einiger Zeit hat Kay Ray diesen Abend aus der Taufe gehoben um Robert Long zu ehren, aber genauso, um einen Beweis dafür zu schaffen, dass er auch anders kann. Gerade in der heutigen Zeit empfindet er eine tiefe Verbundenheit zu Roberts Texten. Sie beantworten sanftmütig Fragen und sind doch auch ein Protest. Äußerst kritische Gedanken finden sich hübsch verpackt in lustigen, fast karnevalesk anmutenden Melodien wieder. Eine Art Verkleidung.
Nun hebt er diesen Abend auf eine neue Stufe und präsentiert weitere Lieder von Robert Long, denn der Fundus ist noch lange nicht erschöpft. Und da schließt sich für Kay der Kreis. Der Kasper lässt ein bisschen durchblicken , wie er zu dem wurde, was die Leute meinen in ihm zu sehen … sie täuschen sich! Sind aber dicht dran …