Henning Venske
liest ERICH MÜHSAM
Sich fügen heißt lügen – von meiner Hoffnung lass ich nicht
Die Literatur Erich Mühsams ist Ausdruck einer unangepassten Lebensweise, die sich gegen die repressiven Normen und Werte einer patriarchalisch-autoritären Gesellschaft zur Wehr setzt: „Ich habe mir so eine Weltanschauung zurechtgelegt, bei der Tolstoi und Epikur gleichmäßig zu ihrem Recht kommen … Die Menschen brauchen keinen Staat … Es lebe die Freiheit.“
Henning Venske erinnert an den Anarchisten und Dichter, der am 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg von Nazis totgeschlagen wurde.